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Über uns

Unsere Geschichte

Der Malerbetrieb Nickel wurde

am 23.11.1931 von Malermeister

Erich Nickel gegründet.

 

Der erste Firmensitz befand sich auf der Hernerstrasse 34 in Herten-Süd. Durch den 2. Weltkrieg hatte das Handwerk schwer zu leiden und erlitt große Rückschritte.

 

Erst die Nachkriegszeit löste einen großen Ansturm auf die Handwerksleistungen aus. Nach dem Neubau des Geschäfts- und Wohnhauses, mitte der fünfziger Jahre, erfolgte der Umzug zur Branderheide 2.

 

1980 wurde die Leistung des Unternehmens an den Sohn Malermeister Eduard Nickel übergeben. Er verlegte den Firmensitz kurzzeitig zur Kaiserstraße. 212, in Herten-Disteln.

 

1985 mit der Fertigstellung des neuen Geschäfts- und Wohnhauses im Gewerbegebiet Herten-Nord, wurde ein moderner und verkehrsgünstig gelegener Standort bezogen.

 

1999 übernahm Malermeister Wilhelm Nickel in der dritten Generation den Familienbetrieb.

 

2009 Mit erfolgreichem bestehen seiner Meisterprüfung im Sommer 2009, setzt sein Sohn Markus die Tradition fort, einen seit Jahrhunderten bestehenden ehrwürdigen Beruf zu erhalten.

 

2019 Gründete Malermeister Markus Nickel in der vierten Generation den Familienbetrieb neu.

 

Unser Unternehmen bietet regelmäßig Praktikums-Stellen an, um in das Berufsbild hinein zu schnuppern. Außerdem stellen wir jährlich 1 bis 2 Lehrstellen zur Verfügung. Auf diese Weise investieren wir in die Zukunft des Maler und Lackierer- Handwerks.

Die Geschichte des Maler- und Lackiererhandwerks

 

Es war ein langer Weg, den das Maler und- Lackiererhandwerk ging, bis der heutige, so bekannte Handwerksberuf entstand, der für den Schutz, die Erhaltung und Verschönerung unserer Umwelt zuständig ist. Schon in der ägyptischen und griechischen Kultur wurden Wände farbig gestaltet. Aber 
erst im römischen Staat kamen die Wissenschaften, Künste und Handwerksberufe über die  Alpen nach Deutschland.

 

Im Mittelalter bemalte man besonders Schilder als Stammes- Symbol, jeder der germanischen Volksstämme hatte besonders bemalte Schilder. Die Leute, die diese Arbeiten ausführten, wurden „Schilderer" genant. Die Schilderer sind also die Vorfahren der heutigen Maler und Lackierer. Im 14. Jahrhundert war die große und mächtige Zeit der Städte, das war auch die Blütezeit des Malers, neben Kirchen, Rathäusern und Burgen wurden auch Privathäuser von reichen Kaufleuten mit Wandmalereien geschmückt. In dieser Zeit entstanden auch die Zünfte. 

 

Im 15. Jahrhundert entstand das erste Maler- Wappen- drei weiße Schilder auf rotem Grund – später gab es die drei Schilder auch auf blauem Grund. Im Mittelalter (Ursprung des Handwerks), wurden nicht nur Kunst- handwerkliche Wandmalereien ausgeführt. Das Tünchen von Wänden mit Kalk oblag den den Maurern, erst später entstand der Beruf des Tünchers oder Weißbinders. Aus diesen Berufsbezeichnungen entwickelten sich der Anstreicher und Dekor- Maler.

 

Mit dem Ausgang des Mittelalters und in der beginnenden Neuzeit wurden die Arbeiten des Malers immer vielseitiger. Die weltlichen und geistlichen Fürsten, Grafen, Barone Kaufleute und Städte waren die Auftragsgeber des Malers. 

 

Das 19. Jahrhundert brachte nicht nur auf politischem, wirtschaftlichem und sozialem Gebiet ein gewaltigen Umschwung, sondern auch in der Organisation des Handwerks. Durch die Abschaffung der Zünfte machten sich immer mehr Mängel in der Berufsausbildung bemerkbar. Erst als 1871 das Neue Deutsche Reich geschaffen wurde, entstanden anstelle der Zünfte wieder Vereinigungen von Handwerksberufen - die Innungen. Etwas später entstanden der Deutsche Maler- Verbund (der heutige Hauptverband des Maler- und Lackierer- Handwerks), dem einige Innungen beitraten, so dass das Malerhandwerk wieder einen Aufschwung erlebte. 

 

Durch den 1. und 2. Weltkrieg hatte das Handwerk schwer zu leiden und erlitt große Rückschritte. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Handwerksorganisation schrittweise wieder aufgebaut.
Im Jahr 1965 wurde die Handwerksordnung novelliert und der Beruf heißt zum ersten Mal: "Maler- und Lackierer- Handwerk".

 

Mit der Erneuerung der Handwerksordnung 1998 wurde das Maler- und Lackierer- Handwerk um weitere Arbeitsgebiete als Betätigungsfelder erweitert, z.B. Putzarbeiten aller Art, Stuckarbeiten aller Art, Trockenbau, Wärme-dämm- Verbundsysteme, Textile- Wandbespannungen,
Reparatur von Karosserien und Fahrzeugen.

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